Zwei Kapellen

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Nahezu unbekannt sind die beiden Kapellen bei Straß, die eine baulich in den Gutshof integriert, die andere versteckt im nahen Wäldchen. Auf ein beträchtliches Alter kann die dem Hl. Aloisius geweihte Hauptkapelle in Straß zurückblicken, wurde sie doch bereits 1614, wie eine Inschrift besagat, von dem Wasserburger Bürger Abraham Reiter erweitert und am 1. Juli des gleichen Jahres von Bartholomäus Scholl, Suffraganbischof zu Freising, geweiht. Äußerlich verrät nur die Maßwerkrosette und eine kleine Uhr am Giebel das Vorhandensein der Kapelle, die 1816 im neuromantischen Stil erweitert wurde. Neben Figuren des 19. Jahrhunderts (Thronende Maria, flankiert von den Hl. Florian und Leonhard, Hl. Sebastian an der Seitenwand) birgt die Kapelle vor allem die Figur der nahen Waldkapelle, einen barocken Christus in der Rast.. Diese Waldkapelle lag einst an der alten Salzstraße und lud, der Widmung "Christus in der Rast" zufolge, die zahlreichen vorbeifahrenden Fuhrleute zu stillem Gebet und zur Rast ein. Im letzten Jahrhundert wurde sie dann dem reiligiösen Zeitgeschmack entsprechend in eine Lourdes- Grotte umgewandelt. Mitten im Wald geriet sie fast in Vergangenheit, ist aber heute wieder Anziehungspunkt für Spaziergänger und stille Beter